Auf Seite 1 der Süddeutschen sprang mir morgens der Artikel „eBook Top Thema der Buchmesse“ ins Auge. Einen Eindruck von den Geräten wollte ich mir also verschaffen. Nur war mir das in der schmal bemessenen Zeit des Nachmittags nicht möglich. Denn an diesem ersten Buchmessetag wurden die Geräte gerade der Presse vorgestellt. Deshalb gab‘s die eBook Reader an dem einen Stand, den ich dann doch nach intensivem Suchen in Halle 4.0 gefunden hatte, der diese sagenumwobenen Geräte gezeigt hätte, doch nicht zu sehen. Und heute Morgen erfahre ich, dass es noch zwei weitere Sony Reader beim LIBRI Stand (auch in 4.0) zu besichtigen gegeben hätte. Aber ob die Otto Normal Fachbesucher anfassen hätte können? Und es gab wohl auch noch einige alternative Geräte an anderen Ständen in Halle 4.0. Offensichtlich ziemlich gut geschützte Geheimnisse. Böse gesagt. Egal.
Ich bin enttäuscht und sicher auch der ein oder andere (Fach-) Besucher, der – teilweise verzweifelt – nach den Dingern gesucht hat. Und die Auskunftsdamen an den Halleneingängen hatten keine Informationen über die eBook Reader. Schauen dich aus den (dabei leider nicht einmal Reh großen haselnussbraunen) Augen an… es gibt anscheinend keine offizielle Hinweise zum Hypethema seitens der Messe. Die Presse hypt, nur Auserwählte bekommen physisch was zu sehen – es bleibt ein sehr schales Gefühl zurück. Dem eBook ist damit sicher nicht geholfen.